Bei einer Querschnittslähmung kommt es infolge einer Schädigung des Rückenmarks zu einer partiellen oder kompletten Lähmung des Körpers.
Unfälle, Tumore oder andere Erkrankungen können die Nervenbahnen im Rückenmark, die sich im Wirbelkanal befinden und zum zentralen Nervensystems gehören, schädigen. Da dann die Reizweiterleitung zwischen Gehirn und Körper nicht mehr funktioniert, kommt es zu einer Lähmung. Es hängt von Ausmaß und Ort der Verletzung ab, welche Körperbereiche gelähmt sind und ob die Einschränkungen möglicherweise nur temporär sind.
Bei Verletzungen im Bereich der Halswirbelsäule sind Beine und Arme von der Lähmung und je nach Höhe auch die Atemmuskulatur betroffen (Tetraplegie). Ist das Rückenmark in Höhe der Brustwirbel geschädigt, sind die Beine gelähmt (Paraplegie). Entscheidend für die Prognose ist, ob das Rückenmark durchtrennt oder „nur“ verletzt wurde und ob alle Nervenfasern an der Stelle oder nur ein Teil davon verletzt wurden. Bei einer inkompletten Querschnittslähmung sind einige Nervenfasern intakt; ein Teil der Beweglichkeit bleibt hier oft erhalten oder kann wiedererlangt werden.
Eine Querschnittslähmung ist immer ein Schock für den Betroffenen und seine Angehörigen. Hilfsmittel unterstützen Sie dabei, mit der Situation besser zurechtzukommen.
Welche Körperbereiche sind von der Lähmung betroffen? Gibt es eine Rest-Beweglichkeit? Wie sieht Ihr persönliches Wohn-Umfeld aus? Es gibt viele Hilfsmittel, die Sie in Ihrer persönlichen Situation unterstützen und Ihnen trotz Ihrer Einschränkungen ein selbstständiges Leben ermöglichen.
Bei einer inkompletten Querschnittslähmung können z.B. Orthesen verloren gegangene Funktionen ausgleichen. Bewegungstrainer stärken die Muskeln und den Kreislauf, wenn Sie auf den Rollstuhl angewiesen sind. Treppenlifter und Rampen sorgen für Barrierefreiheit in Ihrem Wohnumfeld.
Unter anderem folgende Hilfsmittel unterstützen Sie bei einer Querschnittslähmung:
Hilfsmittel für die Pflege zu Hause